Rückblick auf einige Jahre SKW
Nachlese
Damit jeder Leser von Beginn an klar ist, wer diesen Bericht verfaßt hat,
soll dies nicht bis zu letzten Zeile ein Geheimnis bleiben: Mein Name ist
Gerhard Speder, geb. am 4.9.1951 in Hamburg, seit 1.11.1970 Mitglied im SKW,
davon die meisten Jahre im Vorstand.
Es gibt mit Sicherheit Mitglieder, die einen genaueren Bericht aus dieser
Zeit verfassen könnten, aber ich will hiermit keinen Anspruch auf
Vollständigkeit erheben, sondern lediglich einige persönliche Eindrücke
wiedergeben.
Begonnen hat meine Funktionärstätigkeit bereits nach relativ kurzer
Mitgliedschaft als Kassenprüfer. Dann -im damals noch 10-köpfigen Vorstand-
Geschäftsführer und 2.Schachwart. Nach einer Unterbrechung durch mein Studium
in Kiel und Umbildung des Vorstands Kassenwart und die beiden letzten Jahre
2.Vorsitzender.
Wenn man über diese Zeit nachdenkt, muß man wohl oder über zugeben, daß sich
im Grunde nichts geändert hat. Die seit langem anhaltende Tendenz zeigt -
von einigen Zwischenhochs abgesehen- weiter trübe Aussichten. Silberstreifen
am Horizont -wie gerade zur Zeit- werden durch die allgemeine Großwetterlage
relativ zügig wieder vertrieben. Was ich damit sagen will ist, -
- daß wir mit unserer Lage im Wilhelmsburger Westen in eine Randlage geraten sind,
es ist uns bisher nicht gelungen, den Kirchdorfer Raum zu erschließen,
- daß das Gymnasium Wilhelmsburg weiterhin unser einziges Nachwuchsreservoir ist
und dieses bekanntermaßen auch ausstirbt,
- daß die Mehrzahl der erwachsenen Mitglieder bereits größere Anfahrtswege
auf sich nehmen müssen, um zum Verein zu kommen, was in der Tendenz zu
Unregelmäßigkeit führen wird,
- daß wir nie Leistungsschach gespielt haben und somit auch nie
starke Spieler von anderen Vereinen gewinnen konnten (da nützt die beste
Kameradschaft nichts).
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