REITER: (der jetzt böse nach rechts runter auf Miles sieht) Du bist der nächste...
SCHWARZER BISCHOF: (mehrere Felder entfernt, klopft drohend gegen ein Kruzifix) 
Überlasse ihn mir, ich kümmere mich um ihn.
MILES: Das ist ein schönes Brett, nicht wahr?
STIMME DES MANNES: (der Schach spielt) Ich glaube, mein bester Zug ist, den zweiten Bauern da zu opfern.
MILES: Ich fuhl mich hier wohl. He ... Ich bin's doch. Ich bin hier glücklich, wo ich stehe.
STIMME DES MANNES: Wenn ich mit meinem Bauern ziehe, schlägt ihn der Springer, 
aber ich kriege seinen Turm. Ich opfere einen blöden Bauern und bekomme einen Turm.
MILES: Nein ...
Plötzlich wird er vorwärts mitten zwischen einen Reiter, einen Läufer und die Dame geschoben. 
Auge in Auge steht er einem bedrohlichen schwarzen Bauern gegenüber
MILES: (Angstgeplapper) He, Jungs ... das ist doch nur ein Spiel. 
Nachher sind wir alle zusammen wieder in der Schachtel.
REITER: Ich werde dich in Stücke hauen ...
STIMME DES SCHACHGEGNERS: Seht mal an, wohin er seinen Bauern gesetzt hat ... 
Soll ich ihn mit dem Läufer oder Springer schlagen ?... Mal sehen... 
Andererseits, warum will er, daB ich ihn schlage ? ... Nein, zum Teufel, ich nehme den Bauern...
Der Reiter holt nach dem Bauern aus. Miles bricht die Schachregeln und läuft so linkisch weg, 
wie es wohl eine Schachfigur täte.

Das ist es. So mancher Gambitbauer ist einfach verschwunden, weggelaufen, untergetaucht; oder wie das Sprichwort sagt: Schwund ist überall. Ein unbestätigtes Gerücht ist jedoch. da8 S. Hasovic über keinerlei Bauern mehr verfügt. Wahrscheinlicher ist, daß sein Schachspiel noch zwei oder drei Randbauern (?) enthält.

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