Pinkemäusekohlen

Auf unsere Hausmitteilung hin erhielten wir viele Zuschriften, die uns aufforderten, die Pressefreheit zu verteidigen und uns materielle Unterstützung anboten. So zum Beispiel
Michael J., Aufenthaltsort geheim:
INSELSCHACH ist die einzige Zeitung, die sich nicht an der Hexenjagd gegen mich beteiligt hat, Das muß honoriert werden. Wir können Ihnen erstklassige Anwälte zur Verfügung stellen.
Saddam H., Bagdad:
Hat HR, dieser verrückte Wissenschaftler, nicht noch irgendwo eine Massenvernichtungswaffe im Keller? Ich habe ein paar Ölmilliarden über - Diskretion zugesagt!
Kundenservice Deutsche Bank:
Wer stellen Ihnen gerne unbürokratisch einen Kredit von 1 Milliarde Mark zur Verfügung - Anruf genügt!
Karsten O., Bremen:
INSELSCHACH bleibt das Kampfblatt der linken Intelligenz! Zufällig hat mich ein ehemaliger Stasi-Mann kontaktiert, der Zugang zu einigen verschwundenen Koko-Kröten hat.
Anonym, Kolumbien:
Nach jedem HR-Artikel ging unser Drogenabsatz in die Höhe. Wir haben hier noch ein paar Milles, die nicht mehr in die Geldwaschmaschine hineinpassten. Interessiert?
Dagobert D., Entenhausen:
In meiner Großzügigkeit schenke ich euch eine Briefmarke, die die Post abzustempeln vergessen hat. P.S. Endlich ist dieser namenklauende Lümmel geschnappt!

Wir waren gerührt von soviel Anteilnahme und wollten HR sagen, daß er seinen §$%& Artikel doch drucken lassen kann. Und was bekommen wir zu hören? Er hat sich den ganzen Quatsch nur ausgedacht, weil er zu faul war, eine neue Zac-Flynn-Story zu schreiben! Und nun sitzen wir auf mehreren Milliarden in verschiedenen Währungen fest und wissen nicht, wohin mit dem ganzen Zaster. Interessenten bitte bei der INSELSCHACH-Redaktion (zur Zeit auf Weltreise) melden.

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