Freundschaftskampf HB-HH

Hämen für Bremen

Normalerweise gewinnen die Bremer (also jedenfalls wenn sie sich die Mühe machen, ihre Cracks aufzustellen), diesmal waren sie aber hinten viel zu schwach und wurden mit 14.5:31.5 in den Boden gerammt. Als einziger vom SKW (es war nur für 30 Spieler Platz) trug HR nix zum Kantersieg bei, beide Partien gingen nach wütenden Angriffen seitens HR und umsichtiger Verteidigungsleistung des Gegners (HA! d. Engine) remis aus.
Franke-Reddmann, Runde 2
1. d4 Sf6 2. Sf3 d5 3. e3 c6 4. b3 Lg4 5. h3 Lh5 6. g4 Lg6 7. Sh4 e6 8. Sxg6 hxg6 9. Lg2 Sbd7 10. Lb2 Lb4+ 11. c3 Ld6 12. f4 g5 (Das kam prompt.) 13. fxg5 Sg8 14. g6 Dh4+ 15. Kd2 f5 16. La3 Lxa3 17. Sxa3 Se7 18. De1 Dg5 (Damentausch war OK, aber klar, daß HR nicht will.) 19. Df2 O-O (Sowas muss man einfach spielen. Leider ist es schlecht. Wenn schon, dann 19...Sxg6 20. gxf5 O-O.) 20. h4 Dxg6 21. g5 e5 22. dxe5 Sxe5 23. Df4 Dd6 24. Sc2 S7g6 25. Db4 Dxb4 (HR ärgert sich die Krätze, daß er nach 26...c5 27. Dxb7 noch ein weiteres Tempo in die Deckung von d5 investieren müsste. Aber dann stünde er auf Gewinn. Nur wer soll die wüsten Opfervarianten finden? Ich bin doch nicht Tal.) 26. cxb4 f4 (Krätzebedingt bietet HR sofort Remis an. Er steht immer noch merklich besser. Wenn er jetzt nur wüsste, wieso.) 1/2-1/2

HR

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Bonusfoto: "Mich dürft ihr nicht fragen..."

Sommerturnier

Durchmarsch

HR macht beim Sommerturnier nur aushilfsweise als Gerademacher mit (in Runde 4 gab es dann doch ein ungeplantes Freilos wg. alle in Bad Wildungen), weil er selbst in seiner jetzigen Form das Ganze zu sehr verzerren würde. Aber auch unser Neumitglied Riccardo war immer noch deutlich zu stark für den Rest des Feldes und gewann mit 6/6 souverän. Zweiter wurde Lothar Welsch mit 5/7, Dritter Simon Sturm von St. Pauli (4 Punkte). Den Jugendpreis gewann Luis Herberg aus Celle (auch 4). Die besten Gegner von den "Vierern" hatte Michael Knaak, doch ach, er wurde dank zu vieler Remisen ein Opfer unser wirren Feinwertungen.
Als weitere SKWler spielten (auch teilweise) Thorsten Fellberg, Peter Jacobi, Jörg Kempe, Nils von Flottwell, Justus, Ranvir, Mats, Morad und Ivan. Das Format kommt immer noch an, bei Alt wie Jung, und sogar Antikmitgliedskiebitz Jürgen Olschok (jetzt St.Pauli) konnte zu einer Runde überredet werden.
Gewisse technische Schwierigkeiten bei Rundenauslosung und Auswertung schieben wir getrost auf die galoppierende Verkalkung unseres Schachwartes
Jörg Kempe knapste HR einen Halben ab:
Kempe – Reddmann, Runde 2
1.d4 Sf6 2.Sf3 c5 3.d5 b5 4.c4 Lb7 5.Lg5 e6 (Das war wieder so hirntot. Einfach Se4.) 6.e4 h6 7.Lxf6 Dxf6 8.e5 Dd8 9.dxe6 Da5+ 10.Dd2 Dxd2+ 11.Sbxd2 dxe6 12.cxb5 (Weg issa, aber HR kennt solche Stellungen zur Genüge: Für Ausgleich reicht es.) 12...Sd7 13.Le2 g5 14.h3 Lg7 15.Sc4 Ld5 16.Tc1 Ke7 17.O-O Thb8 18.a4 a6 19.bxa6 Txa6 (Springerabzüge sind sinnlos, speziell nach d6.) 20.b3 Ta7 21.Tb1 Lxf3 (Tab7 mit minimalem Vorteil) 22.Lxf3 Sxe5 23.Sxe5 Lxe5 (Das kann man nun wirklich remis geben.) 1/2-1/2

HR

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