k u r z , p r ä g n a n t , w a h r

Am 2. Dezember steigt ein "Rathausfest", weil Wilhelmsburgs "Rathaus" 75 Jahre alt wird. Der SKW wird mit einem Stand dabei sein. Das genaue Programm legt der Spielausschuß noch fest. Reger Besuch ist erbeten.

Alle klubinternen Turniere müssen ausschließlich in der üblichen algebraischen Notation und grundsätzlich in deutscher Sprache mitgeschrieben werden, entschied Schachwart Olli.

Nach einer chaotischen Finalrunde siegte Klaus "Oze" Neumann im Sommerturnier.

Ein SKW-Experten-Team testete einen Kaufhaus-Schach-Computer. Ergebnis: niederschmetternd, vom Kauf abzuraten. In Schachliteratur ist das Geld besser angelegt.

Olli frischt gerade seine schachdidaktischen Kenntnisse in einem Übungsleiter-Nach-Lehrgang auf.

Zwei SKW-Jugendmannschäften starten am 2. und 3. Dezember beim Schnellturnier der Schachfreunde. Im Vorjahr erreichte die beste SKW-Mannschaft unter illustrer Teilnehmerschaft Rang 10.

Wußten Sie schon, daß der Schachweltmeister Anatoli Karpov heißt?

Den Damenwelttitel errang übrigens beinahe "unter Ausschluß der Öffentlichkeit" die 17jährige (!!) Maja Tschiburdanidse, die Nona Gaprindaschvvili 8,5-6,5 schlug. Sie stammen beide aus Georgien wie der berühmte Politiker Iossif Wissarionowitsch Dschugaschwili.

Die Wilhelmsburger Jugendmeisterschaft startete mit 23 Teilnehmern in drei Gruppen. Einziger Titelanwärter ist Hauke Reddmann, den die Teilnahme an dem recht schwach besetzten Turnier auf seinem Weg zu einem echten Spitzenspieler kaum viel weiter bringen wird.

Das Schnellturnier zum einjährigen Jubiläum von Diogenes Hamburg (der Concordia-Abspaltung) gewann die Mannschaft des Gastgebers vor SKJE I und dem Lübecker SV.

INSEZSCHACH wünscht allen Lesern frohe Weihnachten und ein schönes Jahr 1979.

Wer sich noch an den Hamburger Einzelmeisterschaften beteiligen möchte, sollte aufspringen, zum Telefon rasen und Schachwart Jürgen Olschok anrufen. Der Meldeschluß ist allzu nah.

Das war der lustigste Bußtag seit Jahren. Sechs SKWler starteten beim Fischbeker Dreikampf: Schach, Skat, Kegeln. Bester Wilhelmsburger (Elfter von 54) war K. Ohl, der nach guter Schach-, akzeptabler Skat- und blamabler Kegelleistung 'n Buddel Rum abkriegte. Für Kegel-Crack Werner Berthold fielen noch zwei Suppentassen ab. Der Rest war Schweigen. Die Fischbeker glänzten mal wieder mit perfekter Organisation, überlegener Sieger wurde Adolf v. Fehrn (Fischbek).

Die Vertretung des Hamburger Schach Jugendbunds (HSJB) wurde in Berlin Norddeutscher Pokalmeister, während die Senioren hinter Berlin und Bremen nur Platz 3 erreichten. Walter Rostalski (Favorite) wurde Norddeutscher Blitzmeister.

Wegen des diesig-neblig-trüben-Herbstwetters der aktuelle INSELSCHACH-Gesundheitstip von Dr. med. Bauerntausch: Legen Sie, falls Sie Fieber haben, abends einige Briefcouverts in den Kühlschrank: Morgens haben Sie dann kalte Umschläge!

OK

4


Seite 3 INSELSCHACH 27 Seite 5