Zu den diesjährigen Mannschaftskämpfen wurden wieder nur drei Mannschaften gemeldet. Es muß sich zeigen, ob wir in der Lage sind, wenigstens im schachlicher Hinsicht einigermaßen gut abzuschneiden.
Für die weitere Zukunft müssen wir uns alle darüber Gedanken machen, wie es mit dem Schach in Wilhelmsburg weitergehen soll. So geht es darum, ob es unter Umständen für uns interessant ist, naoh Fertigstellung des Bürgerhauses unseren Spielort zu verlagern, um von dort aus leichter in den Kirchdorfer Raum vordringen zu können, der bisher so gut wie gar nicht erschlossen ist. Weiterhin müssen wir uns in der Tat überlegen - sollte sich nicht überraschend die jetzige Situation grundlegend verbessern- uns eventuell einem der Wilhelmsburger Großvereine anzuschließen. Denn grundsätzlich sollte es uns in erster Linie um das Schachspiel an sich gehen und erst als zweites um die Tradition unseres Vereines.
Obwohl diese Gedanken bestimmt nicht dazu angetan sind, Optimismus zu verbreiten, sollte sich jeder darüber klar sein, daß der jetzt herrschende Zustand nicht von Dauer sein muß. Wenn es gelingt, die notwendige Arbeit so zu verteilen, daß sich niemand überfordert oder ausgenutzt vorkommt, kann es vielleicht gelingen, die allgemeine Atmosphäre zu verbessern. Als Endergebnis muß innerhalb des Klubs wieder ein Gefühl nach dem Motto "Hurra, wir leben noch!" aufkommen. Ansonsten s.o.
Gerhard Speder
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