Zu 11.2		Der ist neu! Zwischen Sieg und Verlust durch Zeitüberschreitung 
		geht es um Sekunden. Da soll man sich dann noch überlegen, ob remis 
		reicht...
Zu 10.12	Es kann ohne Hektik nachgespielt werden. Das Risiko steht mit 5 min 
		Zeitzuschlag genau fest.
Zu 10.13	Die Hektik der Zeitnotphase liefert Stoff für ganze Romane. 
		Wichtig in diesem Zusammenhang: Art 6.5 (das Blättchen muß noch oben sein) 
		und Art. 11.2 (bei weniger als 5 min Bedenkzeit braucht nicht mehr 
		mitgeschrieben zu werden)
Zu 10.14	Maßgeblich ist die vereinbarte Spielzeit, wer um 20.35 Uhr zum 
		Mannschaftskampf erscheint, in der Hoffnung, daß die Partien später 
		angefangen haben, hat mit Zitronen gehandelt,
Zu 10.15	Es muß nicht unbedingt ausführliche (Sh3-g5) Notation sein, aber eindeutig 
		feststellbar, auch ohne einen Schriftsachverständigen.
Zu 10.16	Hart, aber wahr. Zu den Regeln zählt auch die jeweilige Turnierordnung.
		Wer nicht mitschreibt (Art. 11.1), dem droht nach Art. 11.4 ausdrücklich 
		10.16.

Soweit mit Artikel 10, dem Kernstück der neuen FIDE-Regeln. In IS Nr. 59 mehr über Art. 11 (Die Aufzeichnung der Partien), Art. 12 (Die Schachuhr) und Art. 13 (Der Abbruch der Partie).

Lutz Meyer

Schach und Philosophie

In der Tat

In der Wochenzeitung 'dvz/Die Tat' fand Karsten Ohl den folgenden Artikel des Marburger Gesellschaftswissenschaftlers Reinhard Kühnl. Wer mit Karsten der Ansicht ist, daß Schach mehr ist, als ein Spiel zwischen zwei Personen nach den FIDE-Regeln und 'auch INSELSCHACH ein gelegentlicher Blick über den Gartenzaun nicht schaden kann', der findet hier eine wissenschaftliche, aber verständliche Betrachtung.

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