Eine entschiedene Bereicherung des Wilhelmsburger Schachlebens stellte die Einrichtung des Wanderpreisturnieres dar, das seit 1961 ausgetragen wurde und an dem Spitzenspieler des gesamten Süderelberaums sowie zusätzlich aus einigen anderen eingeladenen Vereinen teilnahmen. Der Ex-Wilhelmsburger Juckschat, inzwischen für Marmstorf spielend, wurde erster Wanderpreisgewinner. Zweiter wurde Arthur Heibeck. 1965 aber schlugen die Wilhelmsburger zu. In der Finalpaarung Paul Scholz gegen Arthur Heibeck standen sich zwei SKW'ler gegenüber. Scholz gewann. Einen Rückschlag gab es bei den Mannschaftskämpfen. Hatte sich der Klub jahrelang um den Aufstieg in die A-Klasse bemüht so folgte 1962 der Schock. Gerade 52,5 : 87,5 Punkte bedeuteten den Abstieg in die C-Klasse. Als Hans-Heinrich Ahrens 1963 Schachwart wurde und neue Ideen einbrachte, gelang der Wiederaufstieg. Der mehrfachen Hamburger Meisterin Dr. Gertrud Jürgens gelang es 1962 den Titel des Klubmeisters zu erkämpfen. Unterstützt durch Artikel in der Wilhelmsburger Zeitung gelang es 1965, im Park im Rotenhäuser Feld einen Schachgarten einzurichten.
Im gleichen Jahr schaffte der SKW, was kaum einer für möglich gehalten hatte, den Aufstieg in die A-Klasse. Trotz der Riesen-Mannschaftsstärken von 30 Spielern, die den zunächst noch kaum mehr Mitgliedern zählenden Klub zu überfordern drohten, schaffte es Schachwart Heiner Ahrens, die Spieler so zu motivieren, daß der Klassenerhalt erreicht werden konnte. Unter seiner Regie kam es nicht nur zu einer Steigerung der Mitgliederzahl auf 56, er erreichte sogar, daß an der Klubmeisterschaft 46 Spieler teilnahmen.
Im folgenden Jahr rückten die Süderelbevereine wieder ein Stück näher zusammen. Die Harburger Stadtmeisterschaft (heute: Süderelbe-Einzelmeisterschaft) wurde erstmals ausgetragen. Wie schon beim Wanderpokal eröffnete Juckschats Name die Siegerliste. 1967 wechselte der Klub auf Vermittlung von Emil Schneider vom Posthof in das Emmaus-Gemeindehaus über, unser heutiges Spiellokal.
Geehrt fühlten sich die Wilhelmsburger, nachdem sie 1969 mit 55 Spielern in der A-Klasse beim Silbernen-Turm-Turnier (heute: Dähne-Pokal) Rekordbeteiligung erzielten, dafür eine Schachuhr erhielten und Landesturnierleiter Schmidt lobte: "In Wilhelmsburg waren Abwicklung und Verlauf die besten im Verband". Im gleichen Jahr entführte Fabig den Wanderpreis endgültig nach Marmstorf. Ein neuer wurde von der Wilhelmsburger Zeitung gestiftet.
Seit den Erfolgen von 1948 war es ruhig um das Wilhelmsburger Jugendschach geworden. Dies änderte sich 1970 als Heiner Ahrens das Amt des Jugendwarts übernahm. Die enge Beziehung zur Schulschachgruppe des Gymnasium Wilhelmsburg bescherte dem Verein in den folgenden Jahren zahlreiche Spitzenspieler. Die erstmals wieder ausgetragene Wilhelmsburger Jugendmeisterschaft gewann Bernhard Broderdörp.

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